UNSERE STANDORTE

ÖJAB-HAUS PETER JORDAN

Freunde KHG Wien | Peter Jordan Strasse
KHG-Studentenhaus & Zentrum der Kath. Studierendenseelsorge
für die BOKU und WU
Peter-Jordan-Straße 29 , 1190 Wien

Das Studentenhaus in der Peter Jordan Straße 29, 1190 Wien wurde 1963 eröffnet. Damals war die WU im Währinger Park angesiedelt. Somit war unmittelbare Nähe zu BOKU und WU gegeben.

Das Haus diente nicht nur als Wohnplatz; im Aufenthaltsraum lagen internationale Zeitungen auf, die gerne gelesen wurden und Ausgangspunkt für anregende Diskussionen waren. In den Seminarräumen waren angesehene Referenten geladen. Damit entwickelte sich das Haus in ein geistiges Zentrum, in dem über die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse und gesellschaftliche Veränderungen aus christlicher Sicht offen Gespräche geführt wurden. Heute wird das Haus von der gemeinnützigen ÖJAB als Studierenden- und Jugendwohnheim mit 33 Wohnplätzen geführt. Auf der Webseite www.oejab.at/jordan kann man einen Wohnplatz buchen und sich näher über das ÖJAB-Haus Peter Jordan informieren. Das Haus steht vor einer Generalsanierung, die durch einen Rechtsstreit aufgeschoben ist. Die Seminarräume dienen der KHG für Events an der BOKU.

ERFAHRUNGEN VON STUDENTEN

„Maßhalten und als mündiger Bürger dialogfähig bleiben, aber auch misstrauisch gegen “betreutes“ Denken sein.“…

~ Paul Bruckmayr

„Die intellektuelle Offenheit der Katholischen Hochschulgemeinde hat mich bis heute geprägt“…

~ REINHARD LEBERSORGER

„Freundschaft unter uns alten Jordaniern des selben Jahrgangs hält uns auch heute noch zusammen“…

~ HANS PROMINZER

„Beim Studium hat man sich gegenseitig geholfen, im Heim Freundschaften für’s Leben geschlossen“…

~ PETER PLAIKNER

Der schlichte, kraftvolle Minimalismus der Kapelle vermittelt etwas Besonderes. Er verstärkt die Messfeier – eine Verbindung mit dem Überirdischen.

Ich habe Freunde gefunden, die mich hoffentlich noch lange begleiten mögen.

Dankbar bin ich für die unterschiedlichen Motivationen durch Norbert Greinacher, Jochen Schmauch, Franz Haslinger, Joop Roeland, Msgr. Strobl und Msgr. Mauer.

Die Ideale / Illusionen der 68er Jahre:

  • B. unser “naiv radikaler Club“
  • Maßhalten
  • Als mündiger Bürger dialogfähig bleiben, aber auch misstrauisch sein gegen “betreutes“ Denken

~ Paul Bruckmayr

In den Jahren 1970 bis 1975 habe ich im Studentenwohnheim der Peter-Jordan-Straße gewohnt. Es war eine Zeit neuer politischer Einsichten und der spirituellen Prägung in der Studentengemeinde. Ich erinnere mich an spezielle Themen, wie Arbeitnehmerbeteiligung an Unternehmen, biologischer Landbau, verantwortungsvolle Sexualität, Begrenztheit der ökologischen Ressourcen. Die intellektuelle Offenheit der Katholischen Hochschulgemeinde hat mich bis heute geprägt. Mit einigen Kollegen von damals bin ich noch heute in Verbindung.

~ Reinhard Lebersorger

Mir fällt zum „Jordan“ (Anm: Studentenheim) einiges ein, eigentlich recht lebhafte memories (…). Franz Haslinger (Anm.: ehemaliger Hochschulseelsorger) habe ich immer als unseren Spiritual erlebt, der recht pragmatisch und auf gleicher Augenhöhe mit uns Studenten war und sich um uns gekümmert hat. Die Freundschaft unter uns alten Jordaniern des selben Jahrgangs hält uns auch heute noch zusammen (…). Unvergessen: Dezember 1972 unser beider Eheversprechen, ökumenisch in der coolen Jordan Kapelle (…), progressiver Event (…), Jazzband. Die Ehe hält bis heute.

~ Hans Prominzer

Geschätzt habe ich von Anfang an im Jordanheim die Gemeinschaft (…). Wir hatten den Vorteil, dass bei 40 Insassen jeder jeden kannte, was für die Bildung von Gemeinschaft hilfreich war. Man lernte mit unterschiedlichsten Charakteren zusammen zu leben und manche Eigenart einfach auszuhalten. Wir wussten, dass wir in einem kath. Heim wohnten, aber Katholizität wurde uns nie aufgezwungen. Ewiger Dank an Franz Haslinger (…). Beim Studium hat man sich gegenseitig mit Informationen und Wissen geholfen. Im Heim haben wir Freundschaften für’s Leben geschlossen.

~ Peter Plaikner

Meine Zeit im „Jordan“ war für mich und mein weiteres Leben sehr wichtig und hat mich sehr geprägt. Mit dazu beigetragen hat Franz Haslinger, er war der „Integrator“ und „Leuchtturm“. Wichtig dazu war auch die Gemeinschaft der Heimbewohner, die belebenden Gespräche und deren Vielfalt. „Jordan““wirkte danach auch weiter: Franz Haslinger war unser Trauungspriester, hat mit uns das 30- und 40-jährige Hochzeitsjubiläum gefeiert, unsere Tochter getauft (…). Jedes Jahr trifft sich eine Gruppe von „Jordaniern“ mit Familien auf der Oberstalleralm im Osttiroler Villgratental.

~ Heribert Herndler